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Regionale Pflanzennamen:
Tausendschön, Augenblume, Gänseliese
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Pflanzenart:
Korbblütler (Asteraceae)
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Standort:
Praktisch überall, widerstehen auch Frost
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Pflanzenhöhe:
10 cm
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Blütenfarbe:
Weiß / gelb
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Aussehen/Merkmale:
Kennt jedes Kind
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Blütezeit:
Mai bis September
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Inhaltsstoffe:
Schleimstoffe, Bitterstoffe, Saponine, Gerbstoffe, Anthoxanthin
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Heilwirkungen:
Wirkt antibakteriell, zusammenziehend, deshalb gutes Schmerz- und Wundmittel bei Schürfwunden, Prellungen, Verstauchungen und Muskelschmerzen
Blutreinigend
Schleimlösend bei Husten, Erkältung, Erkrankungen der Atemwege
wassertreibend
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Bevorraten:
Blütenköpfe trocknen, Vorsicht vor Schimmelbildung wegen der Schleimstoffe
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Verwendung zu:
Frische Pflanze: in Salaten und Suppen; auch als Deko; zerquetscht oder als Sud auf Verletzungen, für Sitzbäder
Sud: hilft äußerlich bei Akne, drauftupfen
Tee: hilft Kindern in der Pubertät, noch Kind sein zu dürfen; für Umschläge bei Verletzungen
Tinktur: unterstützt Lebensfreude, Kindlichkeit, wenn sich alles viel zu ernst anfühlt
Salbe: Bei leichten oder schlecht heilenden Verletzungen frisch aufstreichen (oder als homöopathische Kügelchen (bellis perennis) geben; gute Alternative zu Arnika (das eher für die großen Schocks) -
Rund um die Pflanze – Geschichte, Tipp, Rezepte:
Blume der Göttin Freya, Symbol für Fruchtbarkeit und Neuanfang
Besonders im Frühjahr starke Heilkraft (wie viele Pflanzen)
Gänseblümchen zeigt das Wetter an, kurz vor Regen geht die Blüte zu
Gänseblümchensalat:
Blätter und Blüten mit in Scheiben geschnittenen Radieschen vermengen; Marinade aus Essig, Öl, Schnittlauch, Salz, Pfeffer
Gänseblümchenmaske: 1 EL getrocknete Gänseblümchen mit 172 Tasse kochendem Wasser übergießen und 30 Minuten ziehen lassen; durch Sieb und in Flasche füllen; für eine Maske jeweils 3 EL mit 2 EL Kleie und 1 EL flüssigem Honig vermischen und auf Gesicht auftragen; 15 Minuten einwirken lassen mit lauwarmem Wasser abspülen; reinigt und macht Haut wunderbar zart
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Andere Arten/leicht zu verwechseln mit: