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Giersch

Giersch

Aegopodium podagraria
  • Regionale Pflanzennamen:

    Erdholler, Zipperleinkraut

  • Pflanzenart:

    Doldenblütler (Apiaceae)

  • Standort:

    Schatten bis Halbschatten, nährstoffreicher Boden, mag es gerne feucht

  • Pflanzenhöhe:

    50 cm

  • Blütenfarbe:

    weiß

  • Aussehen/Merkmale:

    3 x 3 = dreieckiger Stängel; 3 x 3 Blätter am Stängel

  • Blütezeit:

    Juni bis August

  • Inhaltsstoffe:

    Kalzium, Magnesium, Phosphor, Silizium, Vitamin C, Nitrate, Kaffeesäure

  • Heilwirkungen:

    Der Name Podagra (= Gicht) weist auf ihre Heilwirkungen bei Gicht  hin; sie hilft aber auch bei Herzgefäßerkrankungen

  • Bevorraten:

    Sammelzeit: März bis September, Blätter frisch essen

    Blätter trocknen im Halbschatten und im Beutel lose aufbewahren

  • Verwendung zu:

    Frische Blätter: in Salate, Gemüse, Suppen im Frühjahr, schmeckt etwas ähnlich wie Petersilie

    Tee aus frischen oder getrockneten Kräutern: Giersch ist ein Gichtkräuterle: 3 x Tag eine Tasse Tee treibt die Harnsäure aus;

    Umschlag mit Gierschtee um Gelenke legen, die von Gicht befallen sind Zipperleinskraut heißt es auch, weil ein Heiltee aus frischem Giesch gut für eine Frühjahrskur ist und gegen allerlei „Zipperlein“ wirkt

    Würze: Den Samen der Giersch-Blüte kann man ebenfalls als Würze einsetzen

  • Rund um die Pflanze – Geschichte, Tipp, Rezepte:

    Giersch ist sehr vital und hartnäckig im Wachstum, es verbreitet sich rasch, wenn es sich einmal irgendwo angesiedelt hat.

    Vor allem junge Gierschblätter gehören in den Salat oder zu Spinatgerichten und natürlich auch in die Neunkräutersuppe zum Gründonnerstag

    Getrocknete und ältere Blätter sind ein gutes Würzmittel und gelten als „Petersilie der Armen“

  • Andere Arten/leicht zu verwechseln mit:

    Andere Doldenblütler – an den Blättern und Stängel aber eigentlich gut zu erkennen; man sollte die Blüte/Pflanze nur sicher bestimmen können, da es auch giftige Doldenblütler gibt